Kinder in der Corona Pandemie – Schnelltests

Zuletzt aktualisiert am 25. August 2022

Die Corona Pandemie wirkt sich auch auf Kinder und ihre Erlebniswelt nachhaltig aus. Inzwischen müssen sie auch Erfahrungen mit Schnelltests sammeln. Eine Mutter wollte nun weitere Schnelltests für ihr Kind aufgrund einer angeblich schweren psychischen Traumatiserung verhindern. Sie zeigte deswegen den zuständigen Mitarbeiter des Gesundheitsamtes an.

Im folgenden gehe ich auf diesen Vorgang näher ein.

Eigene Erfahrung mit Schnelltest

Es ist grundsätzlich schwierig, über Dinge etwas zu sagen, bei denen man letztendlich nicht mitreden kann. Meine Erfahrungen mit einem Schnelltest entsprachen tatsächlich nicht meinen Befürchtungen. Ein Kitzeln führte dazu, dass ich zweimal niesen musste. Keine Frage ist, dass wohl niemand gerne eine solchen Test über sich ergehen läßt.

Traumatisierung durch Schnelltest von Ärztin attestiert

Doch eine schwere Traumatisierung kann man als Mutter wohl nur annehmen, wenn man nicht wirklich weiß, was eine Traumatisierung ausmacht. In meinem Grundsatzartikel zur Erziehung habe ich bereits festgestellt, dass in der Erziehung so einiges schief läuft.

Die Mutter, die Schnelltests verhindern wollte, machte meines Erachtens einen gravierenden Fehler. Sie wollte die Realität unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens in der Corona Pandemie von ihrem Kind fernhalten. Doch wie kann ein Kind so zu einem Erwachsenen heranreifen?

Angst vor dem Unbekannten in der Corona Pandemie

Es ist menschlich, wenn Kinder in der Corona Pandemie Angst vor einem Schnelltest haben, denn er bringt eine neue Erfahrung mit sich. Und es ist ein elementarer Aspekt unseres Menschseins, mit unbekannten Situationen und Personen Bekanntschaft zu machen oder machen zu müssen. Wenn Eltern darauf fokussiert sind, unangenehme Gefühle von ihren Kindern fern zu halten, dann erschweren sie ihnen wichtige Entwicklungsschritte. Außerdem sprechen sie ihren Kindern eine wichtige ressource ab; nämlich Gefühle, die uns wichtige Hinweise für unsere Handlungsplanung geben können.

Schnelltests in der Corona Pandemie sicherlich auch für Kinder unangenehm

Schnelltests sind Teil der Realität in der Corona Pandemie inzwischen auch für Kinder. Schnelltests sind unangenehm auch für Kinder. Schnelltests mit einer schweren psychischen Traumatisierung in Verbindung zu bringen, ist meines Erachtens symptomatisch für ein überfürsorgliches Erziehungsverhalten. Da das betroffene Kind in die 4. Klasse geht oder ging, ist es 10 Jahre alt. Die Mutter täte deshalb gut daran, ihre Überfürsorge zu überdenken.

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