Abnehmen am Bauch – Wie Bauchfett loswerden? Meine Erfahrungen und 6 hilfreiche Tipps

Zuletzt aktualisiert am 20. November 2023

Für das Abnehmen am Bauch ist zunächst wichtig, das hartnäckige Bauchfett loswerden zu wollen. Das wollte ich schon lange. Denn auch ohne Arzt zu sein, habe ich irgendwann begriffen, dass Bauchfett gefährlich ist, wie unter anderem beim NDR nachzulesen ist.

Mein erster Tipp dreht sich allerdings nicht darum, wie Du am Bauch abnehmen kannst, wenn Du Dein Bauchfett loswerden möchtest. Nein! Denn ich hatte mir meine überflüssigen Pfunde vor einigen Jahren während eines 3-wöchigen Urlaubs in der Türkei ‘angefressen’. Dabei ist auch Bauchfett gebildet worden, welches sich hartnäckig hielt.

Warum habe ich viel gegessen?

Weil ich die Möglichkeit dazu hatte. Nämlich in einem 5 Sterne Hotel mit All Inklusive.

Also mein erster, vielleicht etwas unorthodoxer Tipp lautet:

Vermeide All Inklusive im Urlaub!

In diesem Artikel erläutere ich, warum ich nun nach Jahren endlich innerhalb eines halben Jahres 5 Kilo abnehmen konnte und dabei auch Bauchfett loswerden konnte.

Ich schildere in diesem Artikel meine Erfahrungen. Damit geht nicht einher, dass Du bei ernsthaften Schwierigkeiten nicht zu Deinem Hausarzt gehen solltest.

Kein Abnehmen am Bauch ohne Veränderung

Ich wollte also, wie bereits gesagt, schon lange mein Bauchfett loswerden. Dabei ging es mir keinesfalls darum, einen Waschbrettbauch zu haben. Mir gefiel noch nie die Vorstellung, eine ‘Wanne’ vor mir herzutragen. Also war ich mit meinem Bauch und dem darin abgelagerten Bauchfett sehr unzufrieden. Ich hatte also ein unangenehmes Gefühl.

Doch ich musste eines feststellen. Die eigene Unzufriedenheit stellt zwar eine Bedingung zum Abnehmen am Bauch dar, doch damit allein konnte ich mein Bauchfett nicht loswerden.

Unzufriedenheit ernst nehmen

Als Erstes musste meine Unzufriedenheit auch wirklich bei mir ankommen. Damit ist gemeint, das eigene Gefühl der Unzufriedenheit nicht aktiv zu beseitigen, zum Beispiel durch weiteres Essen, sondern diesem Gefühl Raum zu geben.

Erst wenn wir ein Gefühl wahrnehmen, können wir Handlungen in Gang setzen. Mir ging es genauso. Nachdem ich mich meiner Unzufriedenheit ‘sozusagen vergewissert hatte, konnte ich die folgenden Handlungen in Gang setzen.

Was essen zum Abnehmen am Bauch?

Im Folgenden geht es um die Frage, was und wie viel ich essen durfte bzw. gegessen habe, um am Bauch abnehmen zu können.

16/8 Seltener essen und den Darm sich beruhigen lassen

Wenn man so wie ich bei wenig Sport und Bewegung am Bauch nicht abnehmen kann, dann stimmt etwas nicht. Die 16/8 Regel besagt, 16 Stunden am Tag nichts zu essen. Das bedeutet zum Beispiel nur von 13 bis 21 Uhr – so machen wir es – zu essen. Dieses Essverhalten hatten wir schon vor einiger Zeit in unseren Alltag geholt.

Die 16/8 Regel wird auch als Diät bezeichnet. Wenn eine Diät bedeutet, sein Ernährungsverhalten zu verändern, dann kann ich damit leben.

4 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten

Wenn man dies konsequent umsetzt, dann wird man zusammen mit der 16/8 Regel nur noch 2 bis 3 Mal am Tag etwas essen. Da ich tatsächlich an den meisten Tagen erst um 13 Uhr etwas gegessen habe, morgens gibt es nur 1/2 halben Toast oder eine Banane, war der Appetit dann häufig besonders groß.

Weniger Fertigprodukte

Besonders in Fertigprodukten ist Zucker versteckt, der sicherlich auch als Bauchfett sichtbar wird. Fertigprodukte gibt es viele. Butter, Margarine, Wurst, Käse, Marmelade, Pizza, Tiefkühlgerichte jeder Art usw. usw.

Von allem habe ich insgesamt weniger gegessen. Auf eine seltene Scheibe Brot habe ich die Butter dünner aufgestrichen, also meinen Butterkonsum drastisch reduziert. Käse wurde zur Ausnahme. Wurstaufstrich habe ich fast komplett vom Speiseplan verbannt.

Weniger Brot, Kuchen, Pasta, Pizza und Co und Bauchfett loswerden

Weizenprodukte haben wir auf ein Minimum reduziert. Anstatt eines Weizenbrotes gab es ein Hirsebrot oder Dinkelbrot. Kuchen nur noch an wenigen Tagen, genauso Kekse, Chips. Auch Nudeln und Pasta, alles aus Weizen, brachten wir nur noch selten auf den Tisch.

Mehr kochen mit Gemüse und Trennkost, Salat in Varianten

Grundsätzlich wurde die bequeme Versorgung durch Bringdienste von uns fast auf null reduziert. Da Tiefkühlgemüse ausdrücklich empfohlen wird, haben wir viel Gemüse und Kohl, Karotten, Bohnen, Rosenkohl und Blumenkohl gegessen. Im Sinne der Trennkost meistens mit Kartoffeln oder Bratkartoffeln, da Trennkost nach meinen Erfahrungen leichter verdaulich ist.

Salat macht nach meinen Erfahrungen sehr satt; zum Beispiel ein gemischter Salat mit Tomaten (Thunfisch und Ei). Ein Senfdressing ist meines Erachtens eine leckere Sache und schnell selbst gemacht. Auch grüne Salate kannst Du nach meinen Erfahrungen reichlich zu Dir nehmen. Denn auch die füllen den Magen, sodass Du abnehmen und Bauchfett loswerden kannst.

Am Bauch abnehmen mit halben Portionen

Selbstverständlich gehört auch dazu, die Portionen mehr oder weniger zu halbieren. Dies bezieht sich selbstverständlich im Besonderen auf die Nahrungsmittel, die nachweislich, da sie sehr viele Kohlenhydrate beinhalten, Bauchfett erzeugen. Also Kartoffeln, Nudeln, Pizza und Brot und Brötchen aus Weizenmehl auf ein Minimum reduzieren, damit Du Bauchfett loswirst und allgemein abnehmen kannst.

Sich nicht geißeln, um Bauchfett loswerden zu können

Eines ist bei all diesen Veränderungen meines Essverhaltens, so glaube ich, entscheidend. Es macht keinen Sinn, sich selbst zu geißeln. So gibt es immer mal ein Eis oder ein Stück Kuchen. Auch außerhalb des ‘erlaubten’ Zeitfensters zu essen, sollte nicht dazu führen, sich selbst zu sehr zu hinterfragen.

Es ist nach meinen Erfahrungen nicht leicht, die erlernten Essgewohnheiten dauerhaft zu verändern. Da kommt es nachvollziehbar zu ‘Rückschlägen’, die man gelassen annehmen sollte.

Auch ist es meines Erachtens für mein Abnehmen am Bauch folgendes wichtig gewesen.

Ich habe mich selbst nicht dafür abgewertet, die beschriebenen ‘Regeln’ nicht immer einzuhalten. Die Folge wären selbst gebastelte Gefühle, aufgrund derer man in alte Gewohnheiten zurückfallen könnte.

Zusammenfassung zum Abnehmen am Bauch und Bauchfett loswerden

Im folgenden noch einmal meine Ansätze zum Abnehmen am Bauch und Bauchfett loswerden:

  • 16 Stunden nichts essen; zum Beispiel nur von 13 – 21 Uhr oder von 10 – 18 Uhr
  • Möglichst Pausen zwischen den Mahlzeiten (4 Stunden)
  • Fertigprodukte vermeiden
  • Teigwaren mit Weizen auf ein Minimum reduzieren
  • Selbst kochen mit Trennkost, Gemüse und Salat kann man nicht zu viel essen
  • Die Portionen möglichst halbieren
  • Sogenannte ‘Rückschläge’ einkalkulieren
  • Sich nicht selbst abwerten bei ‘Regelbruch’
  • Sich nichts generell und komplett verbieten

Mit diesen Verhaltensveränderungen hinsichtlich meiner Ernährung habe ich am Bauch abnehmen können und ungefähr 1 – 2 Kilo Bauchfett konnte ich so schätzungsweise loswerden.

Mein Abnehmen am Bauch, sodass ich Bauchfett loswerden konnte

Nach meinen Erfahrungen ist der, der glaubt, in aller Kürze am Bauch abnehmen und so auch Bauchfett loswerden zu können, nicht gut beraten.

Geduld ist eine Tugend, sagt man. Und ich kann sagen, wie wichtig es ist, mit sich selbst geduldig zu sein bzw. geduldiger zu werden. Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. Ich konnte die 5 Kilo in ca. 1/2 bis 3/4 Jahr loswerden.

Veränderungen im Essverhalten dauerhaft zu etablieren, geht nicht von heute auf morgen. Zumindest musste ich diese Erfahrung machen. Nun kann ich sagen, dass es auch ohne Sport möglich ist, Bauchfett los zu werden.

2 Gedanken zu „Abnehmen am Bauch – Wie Bauchfett loswerden? Meine Erfahrungen und 6 hilfreiche Tipps“

  1. Vielen Dank für Ihren interessanten Artikel, aus dem ich für mich einige gute Hinweise entnehmen konnte. Als Mitarbeiter in der Gastronomie ist es für mich oft eine Herausforderung, gesund zu essen und gleichzeitig aktiv zu bleiben. Dennoch ist es mir persönlich ein Anliegen, auf eine gesunde Ernährung zu achten und regelmäßige Bewegung in den Alltag zu integrieren, besonders weil ich Gewicht verlieren möchte. Ihr Artikel bietet einige nützliche Ratschläge, die ich gerne mit meiner eigenen Erfahrung ergänzen möchte.
    Ernährungsumstellung und Stressmanagement ist ein wichtiger Aspekt. Die Reduzierung von Zucker und die Aufnahme von Proteinen sind wichtige Schritte, um die Ernährung zu verbessern. In der Gastronomie ist es für mich jedoch oft schwierig, Versuchungen zu widerstehen. Daher habe ich mir angewöhnt, Mahlzeiten im Voraus zu planen und gesunde Snacks mitzunehmen, um Heißhungerattacken zu vermeiden. Wir arbeiten oft unter großem Stress, der ein wesentlicher Faktor bei der Beeinflussung von Bauchfett ist. Als Gastronom erlebe ich oft stressige Situationen, daher ist es für mich auch wichtig, Stressmanagement-Techniken zu erlernen, um die Auswirkungen auf meinen Körper zu minimieren.Ich praktiziere persönlich Zen-Meditation.
    Mit Hilfe von zusätzlicher Bewegung und einem Training im Fitness-Studio gelang es mir bereits, einige Kilos zu verlieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass neben der Ernährungsumstellung regelmäßige Bewegung entscheidend beim Abnehmen ist. Als Gastronom bin ich zwar den ganzen Tag in Bewegung. Aber das ist nicht dasselbe wie gezieltes Training, das speziell Bauchmuskel aufbaut.
    Ich versuche, kurze Trainingseinheiten in meinen Tagesablauf zu integrieren, sei es durch schnelles Gehen in der Mittagspause oder gezieltes Krafttraining nach der Arbeit. Die Empfehlung, Trainingsreize zu setzen und das Training zu variieren, ist für mich sehr relevant.
    Als Fazit kann ich bestätigen, dass die Tipps in Ihrem Artikel sehr hilfreich und relevant sind und eigentlich von jedermann umgesetzt werden können. Bei mir sind es die Herausforderungen, die mit dem Arbeiten in der Gastronomie einhergehen, die eine bewusste und disziplinierte Herangehensweise an die Ernährung und Bewegung erfordern. Ich bin zuversichtlich, dass ich mit diesen Ratschlägen meine Ziele erreichen kann und freue mich darauf, die Fortschritte zu verfolgen. Ich hoffe, dieser Kommentar ermutigt auch andere Menschen, endlich ihr Bauchfett und Gewicht zu verlieren.

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